Haschemitisches Königreich Jordanien Krise in Syrien – Planung und Implementierung von Wasserversorgung und Abwassereinrichtungen in Flüchtlingslagern |
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Zeitraum: | 08/2013 – 09/2013 | ||
Auftraggeber: | Technisches Hilfswerk (THW) im Auftrag von UNICEF und UNHCR | ||
Beschreibung: | Seit Frühling 2011 kommt es in Syrien zu Protesten gegen den syrischen Präsidenten Bashar ad-Assad. Die Gewalt und Brutalität durch die Sicherheitskräfte und Armee aber auch durch die Rebellen nahm im Laufe der Zeit stark zu. Aus diesem Grund waren bis August 2013 mehr als 1,7 Millionen Geflüchtete beim UNHCR in den Nachbarländern Türkei, Libanon, Jordanien und Irak registriert. Mehr als 500.000 syrische Geflüchtete waren nach Jordanien geflüchtet. Um die jordanische Regierung zu unterstützen, eröffnete UNHCR mit der lokalen Hilfsorganisation „Hashemite Charity Organisation“ ein erstes Flüchtlingslager (Za’atari) im Juli 2012 im Governorate Mafraq, etwa 12 Kilometer von der syrischen Grenze entfernt mit einer maximalen Kapazität von etwa 140.000 Bewohnern. Da die Flüchtlingsströme aus Syrien nicht abrissen, wurde im März 2013 entschieden, ein weiteres UNHCR Flüchtlingslager im Governorate Zarqa zu bauen, mit einer Planungsgröße für etwa 130.000 Geflüchtete (1. Phase etwa für 54.000 Geflüchtete). Zunächst war ein Eröffnungstermin zum 01. September 2013 geplant, die Eröffnung wurde jedoch zunächst verschoben, da im Za’atari-Lager noch mehr als ausreichend freie Kapazitäten vorhanden waren. In beiden Lagern unterstützte das THW UNICEF und UNHCR im Aufbau und Betrieb von Einrichtungen in den Bereichen Wasser und Abwasser |
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Leistungen: | - Planung von Wasserversorgungs- und Abwasserent- sorgungskomponenten in Azraq - Bauoberaufsicht für die Baumaßnahmen in Azraq - Inbetriebnahme des Wasserversorgungssystems in Azraq - Planung von Abwassersammlungssystemen in Azraq und Za’atari |