background
Ralf Knoche
Logo
englisch
bild Republik Indonesien
Machbarkeitsstudie und Postevaluierung ländliche Wasserversorgung
Zeitraum: 04/2007 – 05/2007
Auftraggeber: Technisches Hilfswerk (THW)
Beschreibung: Ein schweres Seebeben löste am 26.12.2004 eine Flutwelle aus, die im Nord-Westen der Insel Sumatra zu schwersten Zerstörungen führte. Dabei wurden mehr als 200.000 Menschen in der Provinz Nanggroe Aceh Darussalam und in der Stadt Banda Aceh getötet. Mehr als 800.000 Menschen benötigten Überlebens- und Wiederaufbauhilfe.

In diesem Zusammenhang war auch die Insel Simeulue betroffen, etwa 150 Kilometer westlich von Sumatra gelegen. Der Großteil der öffentlichen Infrastruktur war durch die Flutwelle zerstört worden, jedoch kamen fast keine Menschen der 80.000 Einwohner ums Leben. Die Menschen konnten rechtzeitig in die Berge flüchten, weil sie von Berichten gewarnt waren: 1907 wurde Simeulue durch einen Tsunami getroffen, der viele Tausende Todesopfer gefordert hatte.

2006 baute das THW ein neues Wasserversorgungssystem für 40.000 Menschen. Dieses von ECHO finanzierte Projekt umfasste ein 52 Kilometer langes Wasserversorgungssystem mit mehr als 80 öffentlichen Wasserausgabestellen. 2007 plante das THW ein weiteres Wasserversorgungssystem mit einer Länge von 26 Kilometern zu bauen, um weiteren 6.000 Menschen Zugang zu Wasser zu gewährleisten, finanziert durch UNICEF.
Leistungen: - Postevaluierung des ECHO-Projekts: Einhalten von technischen
Standards während des Baus, Funktionsprüfung, Projektwirkung
sowie Betrieb und Wartung der implementierten Infrastruktur
- UNICEF-Projekt: Machbarkeitsstudie und Projektvorschlag